Unsere Kenntnisse über die Bewohner des Stettiner Raumes bis etwa zum Jahre 1000 n. Chr. sind unvollkommen. Sie stützen sich vorwiegend auf Bodenfunde, denn schriftliche Überlieferungen aus dieser Zeit sind kaum vorhanden.
Um das Jahr 1000 v. Cr. gehört dieser Raum zur sogenannten "Lausitzer Kultur", deren Bewohner mit illyrischen Stämmen in Zusammenhang gebracht werden.
Später beherrschten offenbar germanische Stämme das Gebiet der südlichen Ostsee, es wir von Rugiern, Sueben, Burgundern und Goten berichtet, gelegentlich werden auch die "Sedini" genannt; ob davon der Name der Stadt Stettin abgeleitet werden kann, erscheint zweifelhaft, aber die "Sedina" wurde die Schutzpatronin der Stadt.
Im Zuge der Völkerwanderung nach dem 4. Jahrhundert n. Chr. zogen die Germanen ab und slawische Stämme rückten nach, die als Witzen oder Liutuzen, Pomeranen (Pommern), Wenden und Kassuben, aber nicht als Ölen (Polanen) bezeichnet werden.
Als Vorläufer der späteren Stadt entstand auch in Stettin eine slawische Siedlung mit einem Tempelbezirk und einer Fürstenburg, umgeben von einem aus Erdmassen angehäuften Burgwall. Die Stettiner Slawen hatten sich bald polnischer Angriffe zu erwehren.
(Quelle unbekannt)
(Quelle unbekannt)
1993 konnte die Stadt ihr 750jähriges Stadtjubiläum begehen (Stadtrecht verliehen im Jahre 1243 nach Magdeburger Recht) zu dem viele deutsche Besucher in die inzwischen polnische Stadt anreisten um an den Feierlichkeiten teilzunehmen zusammen mit der verbliebenen deutschen Minderheit.. Die Polen eröffneten zu diesem Anlaß eine besondere Ausstellung im restaurierten Rathaus der Stadt.